Frühbarocke Ciacconas . keltische Klänge . Liebeslieder . persische und indische Sufi-Musik . freie Improvisationen

Bettina Hartl – Bandoneon, Klavier, keltische Harfe und Gesang

Anna Barbara Kastelewicz - Violine

Andreas Pasemann – Orgel, Truhenorgel und keltische Harfe

Marco Reiß – Violine

Dariusz Błaszkiewicz – Violine


Im Frühjahr 2012 rief die Komponistin und Musikerin Bettina Hartl das Ensemble Les Seraphines ins Leben: fünf Musiker mit den Instrumenten Violine, Violoncello, Klarinette, Bassklarinette, Bandoneon, Truhenorgel, Klavier, keltischen Harfen, indischer Tanpura und Gesangsstimmen. In seinem Programm 'Zwischen Okzident und Orient' verbindet das Quintett Kompositionen von Bettina Hartl, die sowohl durch die Epoche des Frühbarock als auch durch persische und indische Sufi-Musik geprägt sind und zudem keltische Elemente aufweisen. Dazu kombiniert es neuartige Arrangements alter barocker Meister sowie eigene Improvisationen.

Alle Ensemblemitglieder kommen ursprünglich aus dem klassischen Musikbereich. Einige von ihnen spielen bei den Berliner Philharmonikern, der Magdeburgischen Philharmonie und dem Kammerorchester Berlin. Neben ihrer Orchester - und Kammermusiktätigkeit ist es die Beschäftigung mit der Mystik verschiedener Kulturen, aus der sie die Inspiration für ihre Improvisationen und Interpretationen gewinnen. Die Neugier auf musikalische Experimente und Verbindungen unterschiedlicher Musikansätze hat sie in diesem Projekt zusammengeführt.

Les Seraphines singt in den Sprachen Persisch, Sanskrit, Keltisch, Latein, Italienisch, Spanisch, Englisch und in Phantasiesprache. In der Fusionierung westlicher und östlicher Musikeinflüsse erforschen die Musiker deren unterschiedliche Wirkungsweisen. Die Freiheit, die sich am Übergang vom 16. zum 17. Jahrhundert sowohl in der westeuropäischen als auch in der persisch- nordindischen Musik heraushören lässt, greift Les Seraphines wieder auf und lässt sich von der belebenden Virtuosität und dem Improvisationspotential beider Strömungen inspirieren.

In der Verbindung von Orientalischem und Okzidentalischem sieht das Ensemble vor dem Hintergrund eines bewussten Miteinander die Möglichkeit eines Weges zu einer ganzheitlicheren, weltoffeneren Musik.